Sozialwerk unterstützt Caritasarbeit in Šluknov/Schluckenau (Nordböhmen)
Lange hat es gedauert ... was zunächst auf Pfarrebene provisorisch gewachsen war, konnte mit der Gründung der Regionalcaritas Šluknov/Schluckenau im Juni 2011 auf "offizielle Beine" gestellt werden.
Im so genannten "Schluckenauer Zipfel" herrschen, wie fast überall in Nordböhmen und insbesondere in der Diözese Leitmeritz, unübersehbare Probleme mit sozial benachteiligten Minderheiten. Hilfe war und ist bis heute dringend nötig. Im Januar 2012 konnte - auch Dank zahlreicher, großzügiger Spenden aus Deutschland - ein Haus von der Stadt erworben und die Zulassung und Registrierung der Caritasstelle erwirkt werden, deren Leitung Frau Dr. Eva Habel übernommen hat. Im Laufe der Zeit wurde das Haus nach und nach renoviert, eine Kleiderkammer eingerichtet und Räume geschaffen, in denen Kinder und ihre Familien aus sozial benachteiligten Schichten, vor allem der Roma-Minderheit, in Spiel-, Mal-, Bastel-, Koch- und vor allem Lerngruppen intensiv betreut werden können. Auch eine große Ministrantenschar hat sich inzwischen zusammengefunden. Gerade die Sorge um die Roma-Minderheit prägt die Arbeit der Regionalcaritas besonders. Hier gilt es, den Teufelskreis von gegenseitigem Misstrauen zu durchbrechen, indem den Roma-Familien Perspektiven geboten werden, ihr Leben in den Griff zu bekommen und dann selbstständig zu gestalten. Auch wenn die Skepsis dieser Minderheit gegenüber noch immer existiert, gibt es inzwischen doch auch viele sichtbare Erfolge.
Das Sozialwerk begleitet bis heute die Weiterentwicklung dieser Regionalcaritas, stellte eine Anschubfinanzierung zur Verfügung, initiierte Kollekten bei verschiedenen Anlässen und hat ein so genanntes "Projektkonto" eingerichtet, auf das Spenden für diesen Zweck überwiesen werden können: Sozialwerk der Ackermann-Gemeinde, LIGA Bank eG,
IBAN: DE32 7509 0300 0302 1417 44
BIC: GENODEF1M05
Kennwort "Sozialarbeit Dr. Habel".